Typische Fragen zur Objektanalyse sind zum Beispiel:
Handelt es sich um ein Objekt mit hoher Gefährdung?
Objekte mit erhöhter Gefährdung sind z.B. Schulen, Jugend-/Gemeinschaftszentren und öffentliche Gebäude.
Welche Baustoffe wurden verwendet?
Poröse Baustoffe (z.B. Natursteine) und Baustoffe die nicht lösemittel- und/oder säurebeständig (z.B. WDVS) sind, sind auch anfällig für Schäden durch einen Graffiti-Anschlag bzw. eine unsachgemäße Graffiti-Entfernung.
Ist die Fassade des Objektes leicht zugänglich?
Fassaden mit direkten Zugang (z.B. direkte Straßenlage) und guten Fluchtmöglichkeiten für Sprayer werden häufiger besprüht als eingezäunte oder abgelegene Fassaden.
Bietet die Fassade leinwandartige Flächen?
Fassaden die möglichst einfarbig, hell, wenig Struktur und eine gute Sichtbarkeit haben, also „Plakativ“ wirken sind bevorzugte Anschlagsflächen.
Ist am Standort des Objektes ein hoher Publikumsverkehr?
Dem Sprayer geht es um „Ruhm“ und diesen erreicht er nur, wenn sein „Werk“ von so vielen Personen wie möglich gesehen wird (z.B. Fußgängerzone, Innenstadtlage, Bahn- / Bushaltestelle, mehrspurige Straße).